Gespräch zwischen Zündholz und Kerze

Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: "Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden."

"Oh nein", erschrak die Kerze, "nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand wird meine Schönheit mehr bewundern."

Das Zündholz fragte: "Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?"

"Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften", flüstert die Kerze unsicher und voller Angst.

"Es ist wahr", entgegnete das Zündholz. "Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig.Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.
Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben."

Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: "Ich bitte dich, zünde mich an!"

 

~unbekannt~

 

Das perfekte Herz



Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken...Genau gesagt, waren an einigen Stellen tiefe Furchen, in denen ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an und dachten: Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner?

Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."

"Ja", sagte der alte Mann, "deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau passen, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde. Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit
die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.

Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen fort, Seite an Seite.

 

~unbekannt~

 

 

 

 

Eine Geschichte vom vergeben 

 

                                              

Ein Schüler kam einst zu seinem Meister und beklagte sich über die Menschen, die ihn in letzter Zeit beleidigt hatten oder unfreundlich zu ihm waren. "Fast jeden Tag begegnen mir Menschen, über die ich mich aufregen muss, weil sie sich so dämlich verhalten, oder weil sie mich beleidigen oder mich verletzen", klagte er.

Der Meister ging kurz ins Nebenzimmer und kam mit einem Messer und einem Korb voll Kartoffeln zurück, die er dem Schüler überreichte.

 "Ich möchte, dass du an alle Personen denkst, die dich in letzter Zeit verletzt oder beleidigt haben. Dann ritzt du mit dem Messer den Namen jeder einzelnen Person auf eine Kartoffel."

Dem Schüler fielen schnell einige Namen ein, und nach kurzer Zeit hatte er mehrere Kartoffeln beschriftet.

"Gut", sagte der Meister. "Hier hast du einen kleinen Sack. Gib deine Kartoffeln da hinein und trage den Sack eine Woche lang überall mit dir. Dann komm wieder zu mir."

Der Schüler tat, wie der Lehrer ihm geheißen hatte. Anfangs empfand er das Tragen des Sackes nicht als besonders schwierig. Aber nach einigen Tagen wurde der Sack immer lästiger; außerdem begannen die angeritzten Kartoffeln zu stinken.

 

 Nach sieben Tagen begab sich der Schüler mit seinem Sack wieder zum Meister.

 

 "Hast du aus dieser Übung etwas gelernt?" fragte dieser.

"Ich denke schon", antwortete der Schüler. "Wenn ich anderen nicht vergebe, trage ich diese Gefühle des Ärgers immer mit mir, genau wie die Kartoffeln. Und irgendwann verfault das Ganze auch noch. Also muss ich die Kartoffeln entfernen, indem ich meinen Mitmenschen vergebe, so wie es alle großen Weltreligionen predigen."

"Gut", sagte der Meister, "du kannst vergeben und so die Kartoffeln loswerden. Überlege bitte, welchen dieser Personen du vergeben kannst, und entferne die entsprechenden Kartoffeln aus deinem Sack."

Der Schüler dachte nach. Die Vorkommnisse, deretwegen er die Kartoffeln in den Sack gegeben hatte, waren alle schon mindestens eine Woche her; und so vergab er allen Personen und entfernte alle Kartoffeln aus dem Sack.

"Ausgezeichnet", sprach der Meister und lächelte. "Dein Sack ist wieder leer. Deshalb möchte ich jetzt, dass du für alle Personen, die dich in der letzten Woche verletzt haben, erneut Kartoffeln beschriftest und in den Sack gibst."

 Der Schüler erschrak, denn er erkannte, dass sich so sein Sack schon wieder mit Kartoffeln füllen würde.

 "Meister", rief er, "wenn ich so weitermache, werde ich ja immer Kartoffeln im Sack haben!"

"Ganz genau", antwortete der Meister verschmitzt, "solange irgendjemand etwas gegen dich sagt oder gegen dich handelt, wirst du Kartoffeln im Sack haben."

"Aber ich kann doch nicht beeinflussen, was andere sagen oder tun. Was bringt denn die Aufforderung aller Religionen, zu vergeben, wenn wir immer aufs Neue vergeben müssen?"

 "Nicht besonders viel, das muss ich zugeben", antwortete der Meister. "Es ist eben die konventionelle Methode, die von den Religionen und Philosophen gepredigt wird. Das Problem ist, dass sie nur an die Kartoffeln denken und nicht an den Sack. Aber wenn die Kartoffeln deine negativen Gefühle sind, was ist dann der Sack?"

Der Schüler überlegte. Schließlich sagte er: "Ich denke, dass der Sack mein Ego, mein Selbst ist. Ohne den Sack gibt es keine Kartoffeln... und ohne mein Ego keine negativen Gefühle."

 

 "Was passiert also, wenn du den Sack loslässt?", fragte der Meister.

 

 "Dann... dann ist das, was die Leute gegen mich sagen oder tun, kein Problem mehr für mich."

"Richtig - und in diesem Fall wirst du niemanden mehr finden, dessen Namen du in eine Kartoffel ritzen könntest. Der traditionelle Weg der Religion und Philosophie betont das Streben nach etwas. Das Dao hingegen bedeutet, nicht zu streben, auch nicht nach der Illusion eines Ego oder eines Selbst. Dann gibt es nämlich nichts mehr, wofür oder wogegen du streben müsstest, sondern du bist eins mit dem Lauf der Welt."

 

 (Kurzfassung einer Geschichte von taoism.net)

Liebe und Zeit

Vor langer, langer Zeit existierte eine Insel, auf der alle Gefühle der Menschen lebten:

die gute Laune,
die Traurigkeit,
das Wissen
und so wie alle anderen Gefühle,
auch die Liebe.

Eines Tages wurde den Gefühlen mitgeteilt, daß die Insel sinken würde.
Also bereiteten alle ihre Schiffe vor und verließen die Insel.

Nur die Liebe wollte bis zum letzten Augenblick warten.
Bevor die Insel sank, bat die Liebe um Hilfe.

Der Reichtum fuhr auf einem luxuriösen Schiff an der Liebe vorbei.
Sie fragte: "Reichtum, kannst du mich mitnehmen?"
"Nein, ich kann nicht.
Auf meinem Schiff habe ich viel Gold und Silber.
Da ist kein Platz für dich."

Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem wunderbaren Schiff vorbeikam:
"Stolz, ich bitte dich, kannst du mich mitnehmen ?"
"Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen..."
antwortete der Stolz, "hier ist alles perfekt.
Du könntest mein Schiff beschädigen".

Also fragte die Liebe die Traurigkeit, die an ihr vorbeiging:
"Traurigkeit, bitte, nimm mich mit",
"Oh Liebe" sagte die Traurigkeit, "ich bin so traurig, daß ich alleine bleiben muß."

Auch die Gute Laune ging an der Liebe vorbei,
aber sie war so zufrieden, daß sie nicht hörte, daß die Liebe sie rief.

Plötzlich sagte eine Stimme :
"Komm Liebe, ich nehme dich mit".
Es war ein Alter, der sprach.
Die Liebe war so dankbar und so glücklich, daß sie vergaß,
den Alten nach seinem Namen zu fragen. Als sie an Land kamen, ging der Alte fort.

Die Liebe bemerkte, daß sie ihm viel schuldete und fragte das Wissen:
"Wissen, kannst Du mir sagen, wer mir geholfen hat?"

"Es war die Zeit" antwortete das Wissen.
"Die Zeit?" fragte die Liebe.
"Warum hat die Zeit mir geholfen?"

Und das Wissen antwortete:
"Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist."

 

 

(leider unbekannt)

 

 

 

Hier eine kleine Geschichte über Achtsamkeit und Wertschätzung, die im menschlichen Umgang und  Zusammenleben oft vernachlässigt wird.

Sagen wir den Menschen, die wir lieben , dass wir sie lieben - zeigen es ihnen, denn:

eines Tages kann es zu spät sein!...

 

 

 

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler in der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten sich überlegen, was das Netteste sei, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie dann neben den jeweiligen Namen schreiben. Es dauerte die ganze Stunde bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verliessen, gaben sie ihre Blätter bei der Lehrerin ab.

Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die die Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben haben. Am Montag gab die Lehrerin dann jedem Schüler seine oder ihre eigene Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. "Wirklich?", hörte man die Kinder flüstern..."ich wusste gar nicht, dass ich irgend jemandem etwas bedeute!" und "ich wusste nicht, dass mich andere so mögen!", waren die Kommentare. Es war eine schöne Stimmung!

Nach diesem Tag wurden die Listen nicht mehr thematisiert. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber so sollte es auch sein. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen - und das war das Ziel.

Viele Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen und die Lehrerin ging an das Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als Letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, fragte sie einer der Soldaten, der den Sarg trug: "Waren Sie Marks Mathe Lehrerin?". Sie nickte. Dann sagte er: "Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen!".

Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten darauf, mit der Lehrerin zu sprechen. "Wir wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. "Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen!". Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt Papier, das offensichtlich viele, viele Male gefaltet und auseinandergefaltet wurde. Die Lehrerin wusste sofort, dass dies das Blatt war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten. "Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das getan haben", sagte Marks Mutter. "Wie Sie sehen, hat Mark das sehr geschätzt!".

Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein wenig und sagte: "Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Schublade in meinem Schreibtisch." Chucks Frau sagte: "Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben." Dann sagte Vicky: "Ich trage meine Liste immer bei mir. Ich glaube, wir alle haben diese Liste aufbewahrt!".

Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.

 

(unbekannt)

 

 

 

 

Der Sprung in der Schüssel

Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte,
die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug.

Eine der Schüsseln hatte einen Sprung,
während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste.

Am Ende der langen Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau
war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll.

Zwei Jahre lang geschah dies täglich:
die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause.

Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung,
aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels
und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war.

Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen,
sprach die Schüssel zu der alten Frau:

"Ich schäme mich so wegen meines Sprungs,
aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft."

Die alte Frau lächelte.
"Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen,
aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?

Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät,
weil ich mir deines Fehlers bewusst war.
Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen.

Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken.

Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist,
würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren."



Jeder von uns hat seine ganz eigenen Macken und Fehler,
aber es sind die Macken und Sprünge, die unser Leben so interessant und lohnenswert machen.
Man sollte jede Person einfach so nehmen, wie sie ist und das Gute in ihr sehen.
Also, an all meine Freunde mit einem Sprung in der Schüssel, habt einen wundervollen Tag und vergesst nicht, den Duft der Blumen auf eurer Seite des Pfades zu genießen.





Nimm Dir Zeit, um diese Nachricht an alle Deine Freunde zu senden,
die einen Sprung auf ihrer Seite haben....
und Gott weiß, wie viel wir sind !!!!!



    (Gefunden bei: reflections-online)

Mittagessen mit Gott

 

Es war einmal ein kleiner Junge, der unbedingt Gott treffen wollte. Er was sich darüber bewusst, dass der Weg zu dem Ort, an dem Gott lebte, ein sehr langer war. Also packte er sich einen Rucksack voll mit einigen Coladosen und mehreren Schokoladenriegeln und machte sich auf die Reise.

Er lief eine ganze Weile und kam in einen Park. Dort sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute, die vor ihr nach Futter auf dem Boden suchten. Der kleine Junge setzte sich zu der Frau auf die Bank und öffnete seinen Rucksack. Er wollte sich gerade eine Cola herausholen, als er den hungrigen Blick der alten Frau sah. Also griff er zu einem Schokoriegel und reicht in der Frau.

Dankbar nahm sie die Süßigkeit und lächelte ihn an. Und es war ein wundervolles Lächeln! Der kleine Junge wollte dieses Lächeln noch einmal sehen und bot ihr auch eine Cola an. Und sie nahm die Cola und lächelte wieder - noch strahlender als zuvor. Der kleine Junge war selig.

Die beiden saßen den ganzen Nachmittag lang auf der Bank im Park, aßen Schokoriegel und tranken Cola - aber sprachen kein Wort.

Als es dunkel wurde, spürte der Junge, wie müde er war und er beschloss, zurück nach Hause zu gehen. Nach eineigen Schritten hielt er inne und drehte sich um. Er ging zurück zu der Frau und umarmte sie. 

Die alte Frau schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.

Zu Hause sah seine Mutter die Freude auf seinem Gesicht und fragte: "Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?" 

Und der kleine Junge antwortete: "Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen - und sie hat ein wundevolles Lächeln!"

Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn schon auf sie wartete. Auch er fragte sie warum sie so fröhlich aussieht.

Und sie antwortete: "Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen - und er ist viel jünger, als ich gedacht habe."

(gefunden bei Astroschmid)

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2017 ist ein Sonnenjahr

 

Wenn ihr eure Augen nicht gebraucht,
um zu sehen, werdet ihr sie brauchen,
um zu weinen.
~Jean P. Sartre~

 

Auf so vielen Gebieten 

geschehen Wunder,

wenn wir die Augen haben, sie zu sehen.

~Sri Chinmoy~

 

Geschichten

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Nofretete war die Hauptgemahlin (Große königliche Gemahlin) des Pharao Echnaton

Die Einladung zum Flirt,

wird mit den Augen geschrieben.

Phantasie ist etwas

was sich manche Leute

gar nicht vorstellen

können!

~Gabriel Laub~

Wahrlich, keiner ist

Weise, der nicht das

Dunkel kennt.

 ~H.Hesse~

Tausende von Kerzen kann man am Licht 

einer Kerze anzünden ohne daß ihr Licht schwächer

wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird.

~Buddha~

So ist das Wesentliche einer Kerze nicht das Wachs, 

das seine Spuren hinterläßt, sondern das Licht.

~Antoine de Saint-Exupéry~

Ich weiß nicht, ob mein Leben nutzlos und bloß 

ein Mißverständnis war oder ob es einen Sinn hat. 

~ Hermann Hesse~

Nichts auf der Welt ist dem Menschen mehr zuwider, 

als den Weg zu gehen, der ihn zu sich selber führt! 

~Hermann Hesse

Wer richtig liebt, der findet sich selbst.

Die Meisten aber lieben,

um sich zu verlieren.

~Hermann Hesse~