DIE DORNENVÖGEL
Ich konnte in der WWW-Welt lesen, dass er als Liebesfilm angesehen wird!
Natürlich ist er das - oberflächlich betrachtet - auch.
Für mich ist die Erkenntnis aus diesem Film, dass wie eben KEINE "Opfer" bringen sollten, wenn es um die LIEBE geht! Sie IST das einzig beständige in dieser Welt ...
Liebe will nicht, Liebe kämpft nicht, Liebe wird nicht, Liebe sucht nicht, Liebe fragt nicht,
LIEBE IST...
Wer seine Liebe, zugunsten von Äusserlichkeiten - um sein EGO zu peppen - verrät, wird am Ende seines Lebens unerfüllt und traurig den Weg in eine andere Daseinsform antreten müssen...
Da gibt es die Legende von einem Vogel, der nur ein einziges Mal
in seinem Leben singt, doch singt er süsser, als jedes andere Geschöpf
auf dem Erdenrund. Von dem Augenblick, da er sein Nest verlässt,
sucht er nach einem Dornenbaum und ruht nicht, ehe er ihn gefunden hat.
Und wenn er im Gezweig zu singen beginnt, dann lässt er sich
so darauf nieder, dass ihn der grösste und schärfste Dorn durchbohrt.
Doch während er stirbt, erhebt er sich über die Todesqual,
und sein Gesang klingt herrlicher als das Jubeln der Lerche
oder das Flöten der Nachtigall. Ein unvergleichliches Lied,
Bezahlt mit dem eigenen Leben. Aber die ganze Welt hält inne
um zu lauschen, und Gott im Himmel lächelt.
Denn das Beste ist nur zu erreichen unter grossen Opfern.......
So heisst es jedenfalls in der Legende!!
Der Vogel mit dem Dorn in der Brust, folgt einem unwandelbaren Gesetz.
Was ihn dazu treibt, sich selbst zu durchbohren und singend zu sterben,
er weiss es nicht. Im selben Augenblick, das der Dorn in ihn eindringt
ist er sich des kommenden Todes nicht bewusst.
Er singt nur und singt, bis kein Leben mehr in ihm ist.
Aber wir, die wir unsere Brust mit Dornen durchbohren, wir wissen.
Wir verstehen.
Und wir tun es dennoch.
Wir tun es dennoch...
Mythos:
In vielen indianischen Märchen wird der Kolibri mit Liebe und Freude,
aber auch mit Kraft und Schlauheit assoziiert.
In der Mythologie der Indianer Brasiliens nimmt der Kolibri eine besondereStellung ein.
Er ist der Bote zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt,
zwischen dem Hiersein und den vielen Möglichkeiten, die das Leben
uns schenkt.